Traditionsgemäß findet vor der Hochzeit der berühmt-berüchtigte Junggesellenabschied statt. Die besten Freunde verabschieden den Bräutigam und die Braut separat in das Eheleben und lassen es dabei oft noch einmal so richtig krachen. Nicht immer muss am Junggesellenabend aber viel Alkohol fließen, denn wichtig ist vor allem, dass sich Braut beziehungsweise Bräutigam so richtig wohlfühlen und Spaß haben.
Wer ist für die Planung verantwortlich?
Da man sich an den Junggesellenabschied noch lange zurückerinnern soll, darf bei der Planung natürlich nichts dem Zufall überlassen werden. Meist wird der Tag, der Abend oder gar das Wochenende vom Trauzeugen geplant. Wichtig ist dabei natürlich, die Wünsche des Bräutigams oder der Braut zu berücksichtigen. Ein Angelausflug wird nur wenig Spaß machen, wenn man eigentlich mit einem Partytiger unterwegs ist. In diesem Fall gilt es, rechtzeitig einen Bereich im Club zu reservieren. Immerhin soll die Junggesellenparty ja etwas ganz Besonderes werden. Damit gute Stimmung aufkommt, muss es aber gar nicht immer der Besuch in der Disco sein. Im Sommer kann auch perfekt im Garten gefeiert werden, was am Ende des Tages oft einiges an Geld spart. Mit THC-P Blüten, den Lieblingsgetränken und einem Lagerfeuer können dann alte Geschichten aufgewärmt und es lässt sich eine entspannte Nacht im engen Freundeskreis verbringen.
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Vorab das Budget abklären
Es gibt keine fixen Grenzen, was ein Junggesellenabschied kosten darf oder soll. Daher ist es wichtig, vorab mit den geladenen Gästen über das Budget zu sprechen. Nach oben hin sind hier nämlich keine Grenzen gesetzt. Ein aktueller Trend geht dahin, dass für den Junggesellenabschied in den Urlaub geflogen wird. Ob Mallorca, Amsterdam oder vielleicht sogar Dubai – nicht jeder kann und will sich das leisten. Daher sollten Trauzeugen vorab immer kurz Feedback einholen, wie teuer es werden darf. Ein schöner Abend hängt ohnehin nicht mit dem Budget zusammen und auch mit kleinem Geld lassen sich große Erinnerungen schaffen. Für eine vereinfachte Kommunikation bietet es sich übrigens an, eine WhatsApp-Gruppe zu erstellen. Der Bräutigam oder die Braut hat darin übrigens nichts zu suchen. Immerhin sollte der Junggesellenabschied in gewisser Weise auch eine kleine Überraschung sein und nicht Schritt für Schritt durchgekaut werden.
Wann wird am besten gefeiert?
Richtet man sich streng nach der Tradition, sollte der Junggesellenabschied am Vorabend der Hochzeit stattfinden. Wie das eventuell enden kann, haben die Hangover-Filme bereits mit vielen Lachern unter Beweis gestellt. Am Ende möchte in der Realität aber ohnehin kaum jemand verkatert zum vielleicht wichtigsten Tag im Leben erscheinen. Ist also Partystimmung angesagt, sollte der Junggesellenabend mindestens ein paar Tage vor der Trauung eingeplant werden. Handelt es sich hingegen um einen ruhigen Camping-Abend oder einen Besuch im Day-Spa, spricht natürlich auch nichts gegen das Datum vor dem Hochzeitstag. Am besten bietet sich natürlich immer ein Tag am Wochenende an. So ist es am wahrscheinlichsten, dass alle Gäste auch wirklich Zeit haben und sich nicht um einen Urlaubstag kümmern müssen. Der Termin sollte auch möglichst früh feststehen, damit keine anderen Pläne mehr dazwischenkommen. Die Planung kann also durchaus etwas stressig werden, als Trauzeuge muss man da aber einfach durch.